Weihnachtsgrillen 2012 - Kräuterpoularde mit einer Füllung aus Knödelteig, Parmaschinken, Parmesan und Kräutern

Für das weihnachtliche Rezept von der Chefkoch-Seite hätte es eigentlich eine Poularde werden sollen, aber dann kam es doch etwas anders...

Als wir am Morgen des 24.12. unseren Flattermann im Hofladen nebenan holten, sagte der nette Verkäufer noch, es täte ihm leid, aber die Viecher seien dieses Jahr etwas größer geraten... "etwas" war gut - das Monster wog dann doch gute 8 kg und damit nahm das Unheil seinen Lauf ;-)

Das erste Problem war schon ein geeignetes Gefäß zum Brinen zu finden. Große 20-Liter-Gefrierbeutel hatten wir zwar, aber die hielten einfach nicht. Nach einigen Versuchen kam dann eine Ikea-Box zum Einsatz, in der die Pute dann für 24 Stunden in der bewährten Bockbierbrine ruhte.
Genügend Zeit, um die Füllung vorzubereiten. Die Füllung war im Prinzip ein Knödelteig mit Parmaschinken, Parmesan und Kräutern (daher "Odori" ;-) ) verfeinert.
Da es das Gericht am Mittag des 1.Weihnachtsfeiertages geben sollte und wir eine Garzeit von ca. 5 Stunden recherchiert hatte, hieß das: Früh aufstehen ! 6.00 Uhr war dann wirklich ganz schön früh, aber da es der erste Einsatz der neuen Weber-Rotisserie war, mußte noch Zeit zum Aufspießen einkalkuliert werden und ohnehin auf fürs Füllen, Grill vorbereiten, Durchführung für das Kabel des Fleischthermometers zurechtbasteln usw.
Naja, letztendlich gegen 7:30 Uhr drehte sich die Pute endlich ! Zwar ist der Weber-Roti-Motor nur bis 5kg zugelassen und da der Flattermann zusätzlich leicht unwuchtig hin, gab er vor allem beim "Bergaufdrehen" protestierende Geräusche von sich, aber da mußte er jetzt durch.... Danach hieß es nur noch: Abwarten und ggfs. Grillis nachlegen.
Gestartet mit einem knappen dreiviertel Anzündkamin betrug die Garraumtemperatur um 8:15 Uhr nur noch knapp 150°C... doch etwas zu wenig für den Anfang, daher nochmal einen ganzen Anzündkamin Grillis dabeigepackt und den Flattermann zum ersten Mal mit zerlassener Butter mit Kräutern bepinselt. Knapp 2 Stunden später, gegen 9:30 Uhr betrug die GT immer noch 200°C und es war bereits eine KT von 50°C erreicht - 78°C sollten es werden. Also ab hier einfach die Kohle herunterbrennen lassen und gelegentlich weiter einpinseln... um 11:30 Uhr war die GT auf 105°C gefallen, aber die KT lag mittlerweile bei 76°C - sehr gut ! Jetzt nur noch warmhalten. 12:00 Uhr: KT 78°C - perfekt auf den Punkt !
Um 12:20 Uhr war des dann soweit, GT nur noch 96°C und auch die KT war auf 77°C gefallen, aber genau richtig, also: Zerteilen, Servieren und genießen...

 
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