Wie passt ein PC ins Wohnzimmer... ?

HTPC-Gehäuse gibt es viele, aber nur wenige in der (Yamaha-)Normbreite für HiFi-Bausteine von 435mm. Nach ausführlicher Suche kam 2006 daher nur eines in Frage: Das schwarze HT-1100 von 3RSystem (Seite leider nur auf koreanisch). Das Gehäuse bietet genügend Platz für Standard-PC-Komponenten (sogar Standard-ATX-Mainboards) und neben der tadellosen Verarbeitungsqualität passte es auch vom Design her hervorragend zum alten Yamaha RX-V800, der aber mittlerweile für den Nachnachnachfolger Yamaha MusicCast RX-A860 weichen musste. Desweiteren bietet das Desktop-Gehäuse ein zweizeiliges Display, welches Titel, Interpret, Uhrzeit und weitere frei definierbare Informationen anzeigen kann, sowie hinter einer Klappe versteckt Front-USB (leider nur 2.0) und Kartenleseschächte. Komplettiert werden die Bausteine durch ein Asus MB168B+-USB-Display.

Nachdem mir innerhalb von zwei Jahren die zweite AMD-Plattform abgeraucht ist, nun der Wechsel wieder zu einem Intel-basierten Sytem der günstigsten Preisklasse. Nach dem eher eher lahmen Pentium G4500T gab's dann noch - ebay sei Dank - ein Upgrade auf einen gebrauchten Intel Core i5 6600T. Die Stromversorgung leistet ein externes PicoPSU-Netzteil. Gekühlt wird das ganze von einem Scythe Big Shuriken Rev. 2, ist also recht leise. Ein Lüfter in Towerbauform würde zwar die Luft besser aus dem Gehäuse befördern, aber bei knapp 100mm verfügbarer Bauhöhe habe ich noch kein passendes Modell gefunden. Als weiterer Gehäuselüfter ist daher im Moment ein Noctua NF-A6 PWM in Betrieb. Das Bild wird per HDMI an den Acer PL6510 übertragen. Mit 5.500 ANSI-Lumen noch nicht völlig tageslichtfähig, aber schon recht hell. Als einziges Laufwerk neben dem Bluray-Brenner ist eine kleine SSD als Systemfestplatte eingebaut.
Nach erfolglosen Versuchen mit zwei PCI-Sat-Karten dient jetzt eine USB Hauppauge WinTV-Nova-S2 dem DVB-S-Empfang.

Als Betriebssystem läuft Windows 11. Für DVB-S benutze ich Hackbarts DVDViewer Pro, für Videos und DVDs den beliebten VLC-Player und für die gelegentliche Wiedergabe von Blurays den kostenlosen Player von Leawo. Der tut's bislang besser als Nero oder Total Media Theatre.

Die aktuelle Bestückung im Bild. Der Abstand zwischen RAM und CPU-Kühler ist wirklich seeeehr knapp.

Auf den folgenden Bildern sind verschiedene Evolutionsstufen des HTPCs zu sehen. Das erste zeigt die ursprüngliche Version von 2006, die nächsten eine vorübergehende i3-Variante mit voller Festplattenbestückung, die inzwischen im Heimserver ein neues Zuhaus gefunden hat:

 
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